FinanzWiki

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[/vc_column_text][/vc_column][vc_column][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_toggle title=“Abgeltungsteuer“ style=“arrow“]Eine Abgeltungsteuer ist eine Quellensteuer, die die Einkommensteuer abgilt. Hierdurch wird eine Veranlagung des Steuerschuldners überflüssig. Die bekannteste Abgeltungsteuer ist die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge. Als Quellensteuer wird eine (Ertrags-)Steuer auf Einkünfte bezeichnet, die direkt an der Quelle der Auszahlung von Leistungsvergütungen abgezogen und im Namen des Leistungserbringers (Gläubiger der Vergütung, z.B. Bank) an das zuständige Finanzamt abgeführt wird.

Die Abgeltungsteuer ersetzte vom Jahr 2009 an die zuvor geltende Spekulationssteuer. Im Unterschied zu dieser sind Kapitalerträge durch die Abgeltungsteuer einem pauschalen Steuersatz von 25 Prozent zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer unterworfen. Zuvor war in verschiedenen Varianten der persönliche Einkommensteuersatz maßgebend. Waren unter der Geltung der Spekulationsbesteuerung Kursgewinne nach 12 Monaten in der Regel steuerfrei, sind diese unter der Abgeltungsteuer ohne Ansehen der Fristigkeit steuerpflichtig, soweit die Kapitaleinkünfte insgesamt den Sparerfreibetrag übersteigen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Aktie“ style=“arrow“]Das Eigentum an einer Aktiengesellschaft ist in Bruchteile unterteilt, die durch Aktien verbrieft sind. Früher wurden Aktien mit einem Nennwert ausgegeben, der den nominalen Anteil am Grundkapital der Gesellschaft angab. Seit ihrer Zulassung 1998 haben sich auch in Deutschland Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) durch, die den Anteil am Grundkapital in Prozent angeben. Aktionäre als Miteigentümer der Aktiengesellschaft haften in Höhe des Nennwerts der Aktien und werden durch die Zahlung von Dividenden am unternehmerischen Erfolg (Gewinn) der Aktiengesellschaft beteiligt. Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung hat ein Aktionär die Möglichkeit, z.B. über die Gewinnverwendung zu entscheiden. Während Stammaktien („Stämme“) dem Besitzer ein Stimmrecht pro Aktie zusichern, haben Vorzugsaktien („Vorzüge“) kein Stimmrecht, erhalten in der Regel jedoch eine etwas höhere Dividende als Stammaktien.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Anleihe“ style=“arrow“]Jemand, der Anleihen kauft, leiht einem Unternehmen oder einem Staat Geld (Unternehmensanleihen, Staatsanleihen). Anleihen gehören für eine Unternehmung zu den klassischen Mitteln der Beschaffung von Fremdkapital. Sie verbriefen einen Rückzahlungsanspruch und Zinszahlungen in bestimmter Höhe als Entgelt für die Überlassung des Kapitals. Während ein Investor durch den Kauf von Aktien (Mit-)Eigentümer der Unternehmung wird, sind die Inhaber von Anleihen Gläubiger. Im Unterschied zu Krediten werden Anleihen im Prinzip öffentlich begeben, so dass jedermann dem Emittenten der Anleihe Kapital für die Dauer der Laufzeit überlassen kann. Sie unterscheiden sich durch abweichende Konditionen wie unterschiedliche Laufzeiten, den Währungen, in denen sie erworben und zurückgezahlt werden sowie der Art der vom Schuldner zu erbringenden Verzinsung.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bafin“ style=“arrow“]Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – kurz BaFin – vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Sie ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts und unterliegt der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen. Sie finanziert sich aus Gebühren und Umlagen der beaufsichtigten Institute und Unternehmen. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten. Sie übt die Banken-, Versicherungs- und Wertpapieraufsicht und überwacht damit auch den Aktien-, Anleihen- und Fondshandel. Bankkunden, Versicherte und Anleger sollen dem Finanzsystem vertrauen können. Neben dem Verbraucherschutz ist es im Wesentlichen die BaFin, die für hohe Auflagen im Bereich der Dokumentation sorgt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bausparen“ style=“arrow“]Seit Beginn des 20. Jahrhunderts besteht die Idee des kollektiven Bausparens. Zum Zwecke des Erwerbes einer eigengenutzten Immobilie wurde eine gemeinsame von den Sparern getragene Bausparkasse eingerichtet, so dass jeder im Kollektiv die Möglichkeit besaß, sich wesentlich früher den Traum einer eigenen Immobilie erfüllen zu können. Mit den fallenden Zinsen der letzten Jahre ist diese Form der Finanzierung sehr stark von strukturellen Veränderungen betroffen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Berufshaftpflicht“ style=“arrow“]Die Berufshaftpflichtversicherung ist eine Haftpflichtversicherung für bestimmte Berufe, die durch mögliche Fehlberatung ein erhöhtes Risiko, Vermögensschäden anzurichten, aufweisen. Dazu gehören etwa Rechtsanwälte und Rechtsbeistände, Steuerberater, Architekten und Ingenieure, Treuhänder und Ärzte, sowie Dolmetscher/Übersetzer. Deshalb müsste in diesem Zusammenhang statt von einer Berufshaftpflicht- eigentlich von einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung die Rede sein.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Betriebliche Altersvorsorge (bAV)“ style=“arrow“]Eine betriebliche Altersversorgung (bAV) liegt vor, wenn der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses Versorgungsleistungen bei Alter, Invalidität und/oder Tod zusagt.
In der bAV stehen folgende Durchführungswege zur Verfügung:

  • Direktzusage: Arbeitgeber bildet Rückstellungen; frei in der Art der Geldanlage, beitragspflichtig im Pensionssicherungsverein.
  • Unterstützungskasse: Rückgedeckt oder „reservepolsterfinanziert“; gewährt formal keinen Rechtsanspruch, beitragspflichtig im Pensionssicherungsverein.
  • Pensionskasse (PK): Selbständiges Versicherungsunternehmen; Einzahlungen sind steuerlich limitiert, § 3 Nr. 63 EStG
  • Direktversicherung (DV): Produkt einer Lebensversicherungsgesellschaft; seit 2005 gilt: viele Analogien zur Pensionskasse (insbesondere steuerlich im Rahmen des § 3 Nr. 63 EStG); vor 2005 wurde die Direktversicherung steuerlich in der Anwartschaftsphase pauschaliert, (§ 40b EStG) und in der Rentenphase der Ertragsanteilsbesteuerung unterworfen.
  • Pensionsfonds (PF): 2002 eingeführter Durchführungsweg, hohe Aktienquote zulässig, steuerlich erfasst über § 3 Nr. 63 EStG, (begünstigt) beitragspflichtig im Pensionssicherungsverein.
[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bitcoin“ style=“arrow“]Bitcoin (englisch sinngemäß für „digitale Münze“) ist eine digitale Währung, gleichzeitig auch der Name des weltweit verwendbaren dezentralen Buchungssystems sowie die vereinfachende Bezeichnung einer kryptografisch legitimierten Zuordnung von Arbeits- oder Rechenaufwand. Überweisungen werden von einem Zusammenschluss von Rechnern über das Internet mithilfe einer speziellen Peer-to-Peer-Anwendung abgewickelt, sodass anders als im herkömmlichen Bankverkehr keine zentrale Abwicklungsstelle benötigt wird. Eigentumsnachweise an Bitcoin können in einer persönlichen digitalen Brieftasche gespeichert werden. Der Umrechnungskurs von Bitcoin in andere Zahlungsmittel bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Börse“ style=“arrow“]Als Börsen werden Märkte bezeichnet, auf denen bestimmte handelbare Güter (Waren, Wertpapiere, Edelmetalle, Devisen, Unternehmensanteile, Kreditverbriefungen usw.) gehandelt werden. Oftmals wird das Wort synonym für Aktienbörsen gebraucht. Die wichtigste Aktienbörse der Welt ist die New York Stock Exchange an der Wall Street. Weiter wichtige Handelsplätze sind Tokio, London, Hongkong und die amerikanische Nasdaq. In Deutschland ist besonders im Aktienhandel die Deutsche Börse in Frankfurt führend, wohingegen Stuttgart sich im Optionsscheinhandel, Hamburg im Fondshandel und Hannover im Warenterminhandel etabliert haben. Daneben gibt es noch Regionalbörsen in Köln-Düsseldorf, Berlin-Bremen und München.

Das Wort Börse leitet sich vom lateinischen „bursa“ ab (Ledertasche). Die heutige Bezeichnung für einen Handelsplatz geht die in Brügge ansässige Kaufmannsfamilie van der Beurse zurück, in deren Haus ab dem 16. Jahrhundert Kaufleute regelmäßig zu Geld- Waren- und Wechselgeschäften zusammen kamen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bürgerversicherung“ style=“arrow“]Der Begriff Bürgerversicherung bezeichnet in Deutschland verschiedene Konzepte eines solidarischen Sozialversicherungssystems mit dem Kennzeichen, dass ausnahmslos alle Bürger und unter Einbeziehung aller Einkunftsarten Beiträge in die gesetzliche Krankenversicherung leisten und gleichermaßen alle Bürger im Versicherungsfall daraus gleiche Leistungen in Anspruch nehmen können. Die Bürgerversicherung bedeutet die Aufhebung des dualen Systems zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung im Leistungsbereich der Grundversorgung. Medizinische Sonderleistungen über die Grundversorgung hinaus sollen in den meisten Konzepten weiterhin durch private Zusatzversicherungen möglich sein.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Darlehen“ style=“arrow“]Ein Darlehen (ugs. auch Kredit) ist ein schuldrechtlicher Vertrag, bei dem ein Kreditgeber (oder Darlehensgeber) einem Kreditnehmer (oder Darlehensnehmer) Geld (Banknoten, Münzen, Buchgeld) oder vertretbare Sachen (Sachdarlehen) vorübergehend zur Nutzung überlässt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Deflation“ style=“arrow“]Unter Deflation versteht man das anhaltende Sinken des Preisniveaus einer Gütergruppe oder des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus. Es resultiert daraus, dass die Nachfrage dauerhaft unter dem Angebot liegt, also nachhaltige Überkapazitäten bestehen. Erfahrungsgemäß geht eine Deflation mit einer Verringerung der umlaufenden Geldmenge und/oder der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes einher.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Derivate“ style=“arrow“](lat derivare, verzweigen, herleiten) Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen anderer Investments richten. Derivate sind so konstruiert, dass sie die Schwankungen der Preise dieser Anlageobjekte überproportional nachvollziehen. Daher lassen sie sich sowohl zur Absicherung gegen Wertverluste als auch zur Spekulation auf Kursgewinne des Basiswerts verwenden. Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Denkmal-AfA“ style=“arrow“]Bei Erwerb einer Denkmalimmobilie unabhängig von der Nutzungsart fällt eine besondere Abschreibung an. Der Staat unterstützt dadurch den Erhalt und die Sanierung besonders erhaltenswerter Objekte. Der Investor wird mit einer auf den Sanierungsanteil bezogene höhere Abschreibung (AfA = Absetzung für Abnutzung) belohnt und kann somit innerhalb von12 Jahren den kompletten Sanierungsaufwand steuerlich geltend machen. In den ersten 8 Jahren beträgt die AfA 9% in den darauf folgenden 4 Jahren 7% vom Investitionsvolumen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Dienstunfähigkeit“ style=“arrow“]Dienstunfähigkeit liegt im deutschen Beamtenrecht vor, wenn ein Beamter oder Soldat aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund seines körperlichen Zustandes dauerhaft unfähig ist, die dienstlichen Pflichten gegenüber seinem Dienstherrn zu erfüllen. Der Beamte auf Lebenszeit wird in den Ruhestand versetzt und erhält Leistungen durch den Dienstherrn.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Diversifikation“ style=“arrow“]Unter Diversifikation versteht man die Verteilung von Risiken auf mehrere Risikoträger mit einer möglichst geringen Korrelation. In einem Portfolio wird im Zuge dessen das Vermögen auf unterschiedliche Investments verteilt. Auf Deutsch: Don’t put all eggs in one basket.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Doppelbesteuerungsabkommen“ style=“arrow“]Zur Vermeidung der doppelten Besteuerung von ausländischen Einkünften im Inland und Einkünften von Ausländern im Inland hat die Bundesrepublik mit der überwiegenden Mehrheit aller Staaten völkerrechtliche Verträge abgeschlossen. Diese beidseitig verpflichtenden Vertragswerke teilen das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkunftsarten zwischen den beiden Staaten aufzuteilen. Ob die Staaten tatsächlich von ihrem Besteuerungsrecht Gebrauch machen, ergibt sich aber aus dem nationalen Steuerrecht.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Effekten“ style=“arrow“]Sammelbegriff für am Kapitalmarkt handelbare und vertretbare Wertpapiere. Zu ihnen zählen Aktien, Anleihen aber auch Derivate oder Optionsanleihen. Vertretbarkeit besteht dann, wenn die gehandelten Effekten eines Emittenten austauschbar sind, das heißt einheitlich nach Gattung, Stückzahl oder Nennwert bestimmt sind.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Entnahmeplan“ style=“arrow“]Entnahme- oder Auszahlungspläne sind praktisch das Gegenstück zu Sparplänen. Im Rahmen eines Entnahmeplans werden regelmäßig feste Beträge aus dem angelegten Vermögen an den Anleger ausbezahlt. Dabei ist zu entscheiden zwischen Entnahmeplänen mit oder ohne Kapitalverzehr.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Erben und Schenken“ style=“arrow“]In Deutschland besteht ein gesetzliches Erbrecht: Die Abkömmlinge oder Eltern, wenn keine Abkömmlinge vorhanden sind und der Ehepartner / eingetragener Lebenspartner des Erblassers erben zu gleichen Teilen. Will man sein Vermögen nicht nach der gesetzlichen Erbfolge verteilen, ist es erforderlich, vor Eintreten des Erbfalles durch eine eigene Verfügung zu bestimmen, wer das Vermögen im Falle des Ablebens erhält (Testament). Allerdings ist die gesetzliche Erbfolge nicht gänzlich auszuschließen; Abkömmlingen und dem Ehepartner / eingetragenen Lebenspartner steht ein Pflichtteil zu; sie können nur durch besondere Umstände oder durch eigenen Verzicht vom Erbe ausgeschlossen werden.

Vererbtes Vermögen wird in Deutschland mit der Erbschaftsteuer belastet. Hier sind Ehepartner und Abkömmlinge sowie Eltern steuerlich begünstigt. Weiterhin lässt der Gesetzgeber einen finanziellen Spielraum zu, um vor Ableben Vermögenswerte an Dritte steuerlich begünstigt zu verschenken. Alle zehn Jahre gibt es Freibeträge um Vermögen an Dritte zu übertragen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Euribor“ style=“arrow“]European Interbank Offered Rate. Es handelt sich dabei um den Zinssatz, den europäische Banken voneinander beim Handel von Einlagen mit einer festgelegten Laufzeit von einer Woche sowie zwischen einem und zwölf Monaten verlangen. Er ist bei variabel verzinslichen Euro-Anleihen der wichtigste Referenzzinssatz.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Eurostoxx 50″ style=“arrow“]Europäischer Aktienindex, der sich aus den Anteilsscheinen von 50 repräsentativen Aktiengesellschaften aus den Ländern der Eurozone zusammensetzt. Des weiteren gibt es den Stoxx 50, der 50 ausgewählte Standardwerte aus ganz Europa umfasst.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Festgeld“ style=“arrow“]Einlagen bei einer Geschäftsbank mit einer befristeten Laufzeit von in der Regel zwischen 30 und 360 Tagen. Der Rückzahlungstermin ist genau bestimmt und kann nicht verkürzt werden.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Finanzplanung“ style=“arrow“]Unter Finanzplanung (englisch financial planning) versteht man den Einsatz von Prognosemethoden zur Erstellung eines Finanzplanes für Unternehmen, öffentliche Haushalte oder Privathaushalte und dessen Umsetzungskontrolle.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Fondsgebundene Rentenversicherung“ style=“arrow“]Die fondsgebundene Rentenversicherung ist ein kapitalbildender Rentenversicherungsvertrag, bei dem der gesamte Leistungsanspruch oder wenigstens ein wesentlicher Teil direkt an die Wertentwicklung von bestimmten vertraglich vereinbarten Finanzinstrumenten, meist Fondsanteile, oder andere Indizes gebunden ist. Demzufolge übernimmt der Versicherer keine Verpflichtung, diese Leistung in einer absolut bestimmten Höhe zu erbringen. Inzwischen gibt es aber auch Formen, die eine Anlage in Garantiefonds vorsehen oder bei denen der Versicherer zusätzlich eine bestimmte Mindestleistung zusagt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Geschlossener Fonds“ style=“arrow“]Anteile an einem Geschlossenen Fonds sind unternehmerische Beteiligungen. Durch die Auflegung eines solchen Fonds wird Geld für ein definiertes Projekt gesammelt. Bei Platzierung wird ein Fondsvolumen vorgegeben. Sobald dieses erreicht ist, also vollständig gezeichnet wurde, sind keine weiteren Zeichnungen mehr möglich und der Fonds wird geschlossen. Rechtlich sind Geschlossene Fonds meist als Personengesellschaften organisiert. Neben dem Eigenkapital der Gesellschafter wird bisweilen Fremdkapital eingesetzt, um eine höhere Eigenkapitalrendite zu erreichen. Bis Mitte der 2000er Jahre konnten Verluste aus Beteiligungen an diesen Fonds einkommensteuerlich geltend gemacht werden, weshalb für Investitionsentscheidungen hauptsächlich Steuer- und nicht Renditeaspekte ausschlaggebend waren. Nachdem diese Abzugsmöglichkeiten praktisch vollständig beseitigt wurden, hat das Anlageinstrument an Bedeutung verloren.

Aufgrund ihrer mangelhaften Vergleichbarkeit sind die Anteile wenig liquide, zumal Anleger keinen Anspruch auf Rücknahme des Anteils durch den Emittenten während der Laufzeit haben. Auf den wenigen Marktplätzen handeln die Anteile häufig mit nicht unerheblichen Auf- oder Abgeldern. Gegenteil: Offener Fonds[/vc_toggle][vc_toggle title=“Gesetzliche Versorgungssysteme“ style=“arrow“]Im Rahmen seiner Fürsorgepflicht hat der Staat gesetzliche Versorgungssysteme eingerichtet. Diese sind in zwölf Sozialgesetzbüchern geregelt. Zu den wichtigsten Systemen zählen die Deutsche Rentenversicherung, die Gesetzliche Krankenversicherung und die Pflegepflichtversicherung. Für Arbeitnehmer bestehen weiterhin eine Arbeitslosigkeitsversicherung und eine Erwerbsunfähigkeitsabsicherung; die Berufsunfähigkeitsversicherung wurde 2001 im Zuge einer Reform für alle vor 1961 geborene Arbeitnehmer abgeschafft. Die Finanzierung erfolgt durch die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen (außer zurzeit noch bei den Beiträgen zu Krankenversicherung).[/vc_toggle][vc_toggle title=“Immobilie“ style=“arrow“]Eine oder eine Liegenschaft, in der Rechts- und Wirtschaftssprache „unbewegliches Sachgut“ genannt, ist ein Grundstück, grundstücksgleiches Recht oder ein Bauwerk (Wohnimmobilie oder Gewerbeimmobilie).[/vc_toggle][vc_toggle title=“Immobilienfonds“ style=“arrow“]Immobilienfonds investieren das Geld der Fonds-Anleger in Immobilien. Zu unterscheiden sind dabei offene von geschlossenen Fonds: geschlossene Fonds investieren eingeworbenes Geld in ein oder mehrere fest umrissen Projekte. Die Anleger erhalten Ausschüttungen aus deren Ertrag. Neues Geld fließt nach der Zeichnungsphase nicht mehr zu, eine vorzeitige Rückgabe der Anteile ist nur in Ausnahmefällen zulässig. Offene Immobilienfonds investieren laufend eingeworbene Mittel in wechselnde Projekte. Eine vorzeitige Rückgabe der Anteile ist grundsätzlich jederzeit zulässig. Im Laufe der Finanzkrise Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts machten indes zahlreiche Emittenten von ihrem Recht Gebrauch, die Rücknahme von Anteilen über einen längeren Zeitraum einzustellen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Jahresarbeitsverdienstgrenze (JAVG)“ style=“arrow“]Die Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG), auch Versicherungspflichtgrenze oder Jahresarbeitsverdienstgrenze (JAVG), ist in Deutschland eine Sozialversicherungs-Rechengröße, die bestimmt, ab welcher Höhe des regelmäßigen jährlichen Arbeitsentgelts ein Arbeitnehmer nicht mehr in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sein muss. Der Versicherte kann sich dann entscheiden, in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze grenzt damit den Markt zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung ab und ist daher seit vielen Jahrzehnten Gegenstand gesundheitspolitischer Kontroversen.

Die Jahresarbeitsentgeltgrenze muss nicht mit der Beitragsbemessungsgrenze übereinstimmen. So liegt in Deutschland seit 2003 die allgemeine Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze.[/vc_toggle][vc_toggle title=“KFZ-Versicherung (HAN)“ style=“arrow“]Unter einer KFZ-Versicherung werden umgangssprachlich verschiedene Versicherungen aus dem Umfeld eines Personenkraftwagen verstanden. Neben der Versicherung von Personenkraftwagen existieren weitere Versicherungen wie beispielsweise die Motorradversicherung.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Leitzins“ style=“arrow“]Von einer Zentralbank festgesetzter Zinssatz, zu der die Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen können. Über die Veränderung der Leitzinsen versuchen die Zentralbanken das Zinsniveau, die Kreditvergabe und letztlich die Preisentwicklung (Euroraum) oder die gesamtwirtschaftliche Entwicklung (Vereinigte Staaten, Japan) zu steuern. Als Leitzins fungiert im Euroraum der Hauptrefinanzierungssatz der Europäischen Zentralbank. Leitzins der Bank of England ist die Repo Rate. In den Vereinigten Staaten hat die Federal Funds Rate Leitzinsfunktion, in Japan die Overnight Call Rate.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Magisches Dreieck“ style=“arrow“]Jede Art von Geldanlage wird von drei Faktoren beeinflusst: Die tägliche Verfügbarkeit (Liquidität), den Werterhalt (Sicherheit) und die Vermögensvermehrung (Rendite). Alle drei Faktoren zu 100% zu erfüllen ist nicht möglich; dieses Spannungsfeld gilt es bei jeder Form des Sparens zu berücksichtigen und im Sinne des Sparers bestmöglich auszurichten. Beispielsweise erzielt man auf Gelder, die jederzeit zur Verfügung stehen und in ihrer Höhe feststehen müssen, nur einen sehr geringen Zins. Dieser risikolose Zins verändert sich sehr geringfügig und gleicht bestenfalls die Inflation, also den Kaufkraftverlust aus. Langfristig führt dies sogar zu einem Werteverzehr und der Anleger erleidet auf die Dauer Verluste. Um langfristig sein Vermögen zu vermehren, muss der Anleger zwangsläufig auf Liquidität oder auf Sicherheit verzichten. Anders ausgedrückt, kann er die Chancen des Kapitalmarktes nutzen und den Risikoanteil in seinem Portfolio erhöhen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Nachhaltigkeit“ style=“arrow“]Auch in der Kapitalanlage besteht die Möglichkeit nachhaltig, also ökologisch sinnvoll, nach ethischen Grundsätze und sozioökonomischen Regeln anzulegen. Spezielle Finanzkonzepte und Anbieter am Kapitalmarkt sehen nach strengen Maßgaben vor, dass diese Form der Kapitalanlage auch für den Privatanleger umgesetzt wird.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Nominalwert“ style=“arrow“]Der Nominalwert bzw. Nennwert gibt bei einer Aktie den Wert an, mit dem die Aktie am Grundkapital beteiligt ist. Dieser betrug in Deutschland zunächst 50, später 5 D-Mark. Im Zusammenhang mit der Umstellung von auf DM-Beträge lautenden Aktien auf Euro (der Nennwert muss auf ganze Zahlen lauten), erfolgte durch das „Gesetz über die Zulassung von Stückaktien“ die Zulassung von nennwertlosen Aktien (Stückaktien), die prozentual am Grundkapital beteiligt sind. Bei Anleihen oder Schuldverschreibungen beschreibt der Nennwert den jeweiligen Teilbetrag der Schuldverschreibung, in den die gesamte Anleihe aufgeteilt wurde. Dies sind am häufigsten 1.000 oder 50.000 Euro.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Performance“ style=“arrow“]Die Performance misst die Wertentwicklung eines Investments oder eines Portfolios. Meist wird zum Vergleich eine sogenannte Benchmark als Referenz genommen, um die Performance im Vergleich zum Gesamtmarkt oder Branchen darzustellen. Bei Investmentfonds wird die prozentuale Veränderung des Werts der Anteile innerhalb eines bestimmten Zeitraums gemessen unter Berücksichtigung der Ausschüttung und ggf. des Körperschaftsteuerguthabens. Die Entwicklungen des Werts verschiedener Fonds und damit die Leistung des Fondsmanagements lassen sich nur miteinander vergleichen, wenn Fonds mit in etwa gleichen Anlageobjekten und unter vergleichbarer Anlagestrategie betrachtet werden. Allgemein gebräuchlich ist die Berechnungsmethode des Bundesverbandes Deutscher Investmentgesellschaften (BVI). Danach ist die Wertentwicklung die Veränderung des Anteilpreises in einer Periode, wobei sämtliche Erträge wieder angelegt werden. Basis der Berechnung ist der Anteilwert oder Rücknahmepreis, das heißt ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen – sonst ließen sich Fondsvarianten mit und ohne Kaufgebühr nicht vergleichen.

Alle Kosten auf der Fondsebene sind im Anteilwert bereits einberechnet. Für die Wiederanlage der zwischenzeitlichen Ertragsausschüttungen gilt folgendes: Die Erträge werden am Tage der Ausschüttung reinvestiert – spesenfrei und ohne Steuerabzug in Anteilen oder Anteilbruchstücken desselben Fonds. Die Wiederanlage bewirkt einen Zinseszins-Effekt, der das Gesamtresultat der Anlage positiv beeinflusst.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Rentenfonds“ style=“arrow“]Rentenfonds setzen sich überwiegend oder ausschließlich aus festverzinsliche Wertpapieren zusammen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Sparplan“ style=“arrow“]Mittels eines Sparplans werden regelmäßig Anteile an einer oder mehrerer Beteiligungen wie Fonds erworben bzw. wird eine verzinsliche Geldanlage aufgestockt. Die Höhe der Sparraten ist meist absolut fixiert, kann aber auch dynamisch angepasst werden.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Tagesgeld“ style=“arrow“]Tagesgeldkonten sind täglich fällig, dienen ausschließlich der Geldanlage und werden stets verzinst. Habenzinsen werden in bestimmten Zeitabständen gutgeschrieben (Quartalsende oder Jahresultimo), die Höhe des Zinssatzes ist – im Gegensatz zu einer Festgeldanlage – nicht für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben, vielmehr verändert er sich als variabler Zins aufgrund der aktuellen Marktentwicklung. Die Höhe des Zinses orientiert sich am Leitzins der EZB. Grundsätzlich ist dieser Zins nicht höher als die Inflation, so dass ein Vermögensaufbau hier nicht stattfinden kann.

Das Konto wird als reines Guthabenkonto geführt und kann nicht überzogen werden. Auch ist es nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr vorgesehen.[/vc_toggle][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_toggle title=“Airbag“ style=“arrow“]Der Airbag bezeichnet die regelmäßige, meistens jährliche Erhöhung der Weiterspargarantie im Rahmen einer (Lebens-)Versicherungsleistung. In einem definierten Versicherungsfall, beispielsweise Berufsunfähigkeit, wird der an die Berufsunfähigkeitsversicherung gekoppelte Sparbaustein (für die Altersvorsorge) von der Versicherung weiter bespart und jährlich um einen bestimmten Prozentsatz erhöht. Somit erhöht sich im Ernstfall die Leistung der Versicherung. Der Airbag wird auch häufig als Passivdynamik bezeichnet.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Anlagevermögen“ style=“arrow“]Im Anlagevermögen werden dauerhafte Vermögensgegenstände eines Unternehmens erfasst. Das können z. B. Maschinen oder Büroeinrichtungen sein. Das Anlagevermögen gliedert sich in der Regel in Immaterielle Vermögensgegenstände, Sach- und Finanzanlagen.

Bei Privatpersonen umfasst das Anlagevermögen im Wesentlichen Immobilien oder sogenannte Substanzwerte wie Beteiligungen, die längerfristig gehalten werden (sollen).[/vc_toggle][vc_toggle title=“Auslandskrankenversicherung“ style=“arrow“]Die Auslandskrankenversicherung dient dazu, Leistungen, die die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im Ausland nicht erbringt, abzusichern. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt zwar innerhalb der Europäischen Union einen Teil der anfallenden Kosten, falls es zum Krankheitsfall kommt, doch einen Großteil der Kosten müssen Versicherte selbst zahlen, etwa wenn ein Rücktransport in die Heimat medizinisch notwendig wird.

Eine Auslandskrankenversicherung deckt in der Regel Kosten von akut auftretenden körperlichen Krankheiten, Operationen, notwendigen Arznei- und Heilmitteln, Zahnbehandlungen oder auch den medizinisch notwendigen Rücktransport aus dem Urlaubsland. Standardpolicen decken meist einen Zeitraum von sechs Wochen ab. Abzugrenzen ist die Auslandskrankenversicherung von Policen, die Auslandsaufenthalte ab drei Monaten versichern.

Die Private Krankenversicherung (PKV) bietet individuelle Möglichkeiten der Absicherung.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Basisrente“ style=“arrow“]Die Basisrente, umgangssprachlich als Rürup-Rente nach dem Ökonomen Bert Rürup bezeichnet, wurde als steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge eingeführt. Sie trat damit neben die betriebliche Altersversorgung, die Riester-Rente und die „klassische“ private Rentenversicherung. Wegen ihrer von diesen Vertragsformen abweichenden Leistungskriterien und steuerlichen Behandlung gilt die Basisrente als günstige Alternative insbesondere für Personen, welche in der Ansparphase ein höheres steuerpflichtiges Einkommen haben und/oder mangels Pflichtversicherung zur gesetzlichen Rentenversicherung keine Riester-Rente in Anspruch nehmen können, etwa weil sie Selbständige sind oder beitragspflichtig zu einem Versorgungswerk.

Im Gegensatz zur gesetzlichen Rente ist die Basisrente nicht umlagefinanziert, sondern versicherungswirtschaftlich kapitalgedeckt. Von der klassischen privaten Rentenversicherung und der Riester-Rente unterscheidet sich die Basisrente unter anderem darin, dass es bei ihr kein Kapitalwahlrecht gibt, die Ansprüche also nicht in Form einer Ablaufsumme ausgezahlt werden können. Stattdessen sind Basisrenten stets zu verrenten, also als lebenslange Rente auszuzahlen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Beitragsbemessungsgrenze (BBG)“ style=“arrow“]Die Beitragsbemessungsgrenze ist eine Rechengröße im deutschen Sozialversicherungsrecht. Sie bestimmt, bis zu welchem Betrag das Arbeitsentgelt oder die Rente eines gesetzlich Versicherten für Beiträge der gesetzlichen Sozialversicherung herangezogen wird. Der Teil des Einkommens, der die jeweilige Grenze übersteigt, bleibt für die Beitragsberechnung außer Betracht.

Es gibt zwei unterschiedliche Werte: Einen für die gesetzliche Renten- und Arbeitslosenversicherung, einen für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung.

Die Beitragsbemessungsgrenze muss nicht mit der Versicherungspflichtgrenze übereinstimmen. So liegt in Deutschland seit 2003 die allgemeine Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Berufsunfähigkeit“ style=“arrow“]Berufsunfähigkeit ist die dauernde krankheits-, unfall- oder invaliditätsbedingte Unfähigkeit einer Person, ihren Beruf auszuüben. Teilweise Berufsunfähigkeit ist eine entsprechende Beeinträchtigung, aufgrund derer eine Person ihren Beruf nur noch zum Teil ausüben kann. Im Gegensatz zur Erwerbsunfähigkeit liegt eine Berufsunfähigkeit auch dann vor, wenn der Betroffene gesundheitlich imstande wäre, einen anderen, jedoch gegebenenfalls sozial weniger angesehenen oder mit (erheblichen) Einkommenseinbußen verbundenen Beruf auszuüben.

Die finanziellen Folgen der Berufsunfähigkeit lassen sich mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung absichern. Dafür muss der Zustand ärztlich bestätigt und von der Versicherung anerkannt sein. Im Allgemeinen zahlen Versicherungen schon bei einer teilweisen Berufsunfähigkeit von mindestens 50 Prozent, gemessen am zuletzt ausgeübten Beruf bzw. der zuletzt ausgeübten Tätigkeit. Mit der privaten Absicherung der Berufsunfähigkeit über einen Versicherungsvertrag sind automatisch die Erwerbsunfähigkeit sowie die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit versichert.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bilanz“ style=“arrow“]Die Bilanz ist eine vollständige Aufstellung der Vermögenswerte und Verpflichtungen eines Unternehmens, die die Leistungskraft einer Gesellschaft misst. Die Aktivseite gibt Auskunft über die Mittelverwendung im Unternehmen und zeigt die erworbenen Ansprüche wie liquides, immaterielles oder Sachvermögen. Die Passivseite gibt Auskunft über die Mittelentstehung und damit die Finanzierung des Unternehmens. Wichtig ist hier das Verhältnis des dem Unternehmen unbeschränkt zur Verfügung stehenden Eigenkapitals zum zeitlich befristeten Fremdkapital. Im Gegensatz zu der Gewinn und Verlustrechnung, die Auskunft über Zeiträume gibt, stellt die Bilanz eine Bestandsaufnahme zum Bilanzstichtag dar.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Blue Chip“ style=“arrow“]Als „Blue Chips“ oder Standardwerte werden umsatzstarke Aktien großer Unternehmen bezeichnet, auf deren Kursentwicklung führende Indizes beruhen. Sie zeichnen sich durch ein hohes Handelsvolumen und eine höheres Engagement institutioneller Investoren aus. Die Kursschwankungen fallen in der Regel geringer aus, besonders zwischen aufeinanderfolgend gestellten Kursen im Handelsverlauf. Blue Chips an der deutschen Börse sind etwa BASF, Siemens, Volkswagen oder Allianz.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Bundesbank“ style=“arrow“]Die Deutsche Bundesbank ist eine eigenständige und politisch unabhängige Institution, deren Aufgabe bis zur Einführung des Euro die Versorgung der Wirtschaft mit Geld (durch Steuerung der Leitzinsen Diskont-, Lombard- und Mindestreservesatz), die Sicherung der Stabilität der Währung und die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung war. Weitere Mittel der Bundesbank sind Interventionen am Devisen-, Geld- und Kapitalmarkt im Rahmen der sogenannten Offenmarktpolitik. In den Ländern wird die Bundesbank von den Landeszentralbanken, heute Hauptverwaltungen unterstützt. Diese Aufgaben hat die Bundesbank zum 30. April 2002 an die EZB abgetreten, so dass ihre Aufgabe heute vor allem in der Beobachtung des Finanzwesens liegt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Dachfonds“ style=“arrow“]Auch Funds of Funds genannt, enthält ein Dachfonds Anteile an anderen Fonds, die in der Regel keine Dachfonds sind. Es dürfen maximal bis zu 20 Prozent des Fondsvermögens in Anteilen eines einzigen Investmentfonds angelegt werden. Weiterhin dürfen nicht mehr als höchstens zehn Prozent der ausstehenden Anteile erworben werden. Sie bieten den Vorteil einer größeren Risikostreuung.[/vc_toggle][vc_toggle title=“DAX“ style=“arrow“]Der Dax (Deutscher Aktienindex) ist der für den deutschen Markt wichtigste Börsenindex. Er wird von der Deutschen Börse aus den Kursen der 30 umsatzstärksten deutschen Aktien berechnet und ist der meist beachtete Indikator für die Entwicklung des Marktes.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Demographischer Wandel“ style=“arrow“]Der demografische Wandel beschreibt die demografisch beschreibbare Bevölkerungsentwicklung in Bezug auf die Gesamtzahl ihrer Mitglieder und ihre zahlenmäßige Struktur nach Altersgruppen, dem Verhältnis von Geschlechtern, den Anteilen von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an der Bevölkerung, der Geburten- und Sterbefallentwicklung und den Zuzügen und Fortzügen.

In Deutschland spricht man klassisch von einer Überalterung der Gesellschaft, d.h. dass der Anteil der älteren Bevölkerungsanteile (z.B. Rentner) im Verhältnis zur jüngeren Bevölkerung zunimmt.

Dies hat Auswirkungen auf die Altersvorsorge, das Gesundheitswesen, die Immobilienpreise, die Staatliche Infrastruktur, die Wirtschaft und auf die Arbeitswelt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Depot“ style=“arrow“](lat derivare, verzweigen, herleiten) Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen anderer Investments richten. Derivate sind so konstruiert, dass sie die Schwankungen der Preise dieser Anlageobjekte überproportional nachvollziehen. Daher lassen sie sich sowohl zur Absicherung gegen Wertverluste als auch zur Spekulation auf Kursgewinne des Basiswerts verwenden. Zu den wichtigsten Derivaten zählen Zertifikate, Optionen, Futures und Swaps.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Devisen“ style=“arrow“]Devisen sind Forderungen auf ausländische Währungen. Sie können aus Guthaben oder Schecks auf ausländische Währungen bestehen. Ausländische Banknoten werden nicht als Devisen, sondern als Sorten bezeichnet.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Direktversicherung“ style=“arrow“]Eine Direktversicherung ist nach dem deutschen Arbeits- und Steuerrecht ein Lebensversicherungsvertrag, den der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer auf das Leben eines Arbeitnehmers als versicherte Person bei einem in Deutschland zugelassenen Versicherer abschließt. Bezugsberechtigt sind der Arbeitnehmer und/oder dessen Hinterbliebene. Die Direktversicherung ist einer der fünf in Deutschland bekannten Durchführungswege in der betrieblichen Altersversorgung.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Dividende“ style=“arrow“]Die Dividende ist der auf eine Aktie entfallende Anteil an der Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft. Der Ausschüttungsbetrag entspricht nicht dem Reingewinn, da dieser vor der Auszahlung durch Zuführungen zu Rücklagen reduziert werden kann. Über die Dividendenhöhe und ihre Auszahlung entscheidet die Hauptversammlung. Während in England und den Vereinigten Staaten die Dividende auch quartalsweise ausgezahlt wird, wird sie in Deutschland regulär jährlich ausbezahlt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Dow Jones Index“ style=“arrow“]Der Dow Jones Industrial Average Index (DJII) ist der bekannteste Börsenindex der Welt und wird von der Nachrichtenagentur Dow Jones seit 1895 ermittelt. Er spiegelt die Kursentwicklung von 30 der bedeutendsten Aktien der amerikanischen Börsen wider. Im Gegensatz zu neueren Indizes sind die Aktien nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet. Zudem handelt es sich um einen reinen Kursindex, so dass zum Beispiel Dividendenzahlungen keinen Eingang in die Indexentwicklung finden. Überdies gibt es keine festgelegten Aufnahmekritierien, stattdessen wird die Zusammensetzung durch ein unabhängiges Komittee des „Wall Street Journal“ festgelegt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Emittent“ style=“arrow“]Ein Emittent ist ein Herausgeber von Wertpapieren. Bei Aktien handelt es sich dabei um Unternehmen; bei Anleihen kann es sich um Unternehmen, öffentliche Körperschaften, den Staat und andere Institutionen handeln.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Entsendung“ style=“arrow“]Arbeitnehmer, die für Ihren Arbeitgeber im Ausland tätig sind, werden bei Entsendung steuerlich und sozialversicherungstechnisch als Ausländer des jeweiligen Landes behandelt. Steuerlich wird der Arbeitnehmer im Gastland veranlagt, wenn er mehr als die Hälfte eines Jahres dort seinen Aufenthalt verbringt. Bei Kapitalanlagen im Inland ist das Doppelbesteuerungsabkommen zu beachten.

Bei der Sozialversicherung kann der Arbeitgeber weiterhin in die Deutsche Rentenversicherung einzahlen, hier sind gesonderte Regelungen zu beachten, da jedes Land eigene Regelungen besitzt. Ähnlich verhält es sich bei der Kranken- und Pflegeversicherung. Die Pflichtversicherung in Deutschland greift nicht mehr; in der Regel wird für die Zeit im Ausland eine Private Auslandsversicherung vom Arbeitgeber abgeschlossen, die Beiträge in die Pflegeversicherung aber weitergeführt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“ETF“ style=“arrow“]Abkürzung für Exchange Traded Funds. Dabei handelt es sich im engeren Sinne um Fonds, deren Vermögensstruktur an die Zusammensetzung und interne Gewichtung eines Index‘ gebunden ist und die jederzeit ohne Ausgabeaufschlag gehandelt werden können. Beim An- und Verkauf wird lediglich ein vergleichsweise deutlich geringere Differenz (Spread) berechnet. Inzwischen werden auch einige aktive gemanagte Fonds, die über die Börse handelbar sind, als ETFs bezeichnet. Im Zuge des verstärkten Börsenhandels klassischer Investmentfonds hat sich damit die Trennung zwischen den beiden Investmentkategorien mittlerweile vermischt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Europäische Zentralbank (EZB)“ style=“arrow“]Die EZB hat am 1. Januar 1999 die geldpolitische Verantwortung von den nationalen Notenbanken der Eurozone übernommen. Sie ist Nachfolger des Europäischen Währungsinstituts (EWI) und nach deutschem Vorbild unabhängig von Weisungen politischer Instanzen. Wesentliches Entscheidungsgremium ist der Rat der EZB. Diesem gehören die Präsidenten der Notenbanken der Euro-Teilnehmerländer und das Direktorium der EZB an. Das sechsköpfige Direktorium ist die Geschäftsführung des Instituts. Die Leitlinien der europäischen Geldpolitik werden vom Rat festgelegt. Die EZB formt das System der Europäischen Zentralbanken (ESZB) zusammen mit den nationalen Notenbanken der Euro-Teilnehmerländer. Der Sitz der Europäischen Zentralbank ist Frankfurt am Main.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Existenzgründung“ style=“arrow“]Als Existenzgründung wird die Realisierung einer beruflichen Selbständigkeit bezeichnet. Im wirtschaftlichen Sinne bedeutet es eine Unternehmensgründung, wobei dieser Begriff eher für Gründung größerer Unternehmen jenseits des Mittelstands benutzt wird. In Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgt die Existenzgründung bei gewerblichen Klein- und Mittelunternehmen und Freiberuflern zunächst häufig in der Form von Einzelunternehmen.

Als Start-up-Unternehmen wird hingegen ein junges, innovatives Unternehmen bezeichnet, das auf die Erweiterungsfähigkeit (Skalierbarkeit) und Wiederholbarkeit seines Geschäftsmodells hin angelegt wird (Geschäftsfeldentwicklung) und Absatzmärkte erschließen will. Diese Unternehmen werden häufig im Bereich der Spitzentechnologie gegründet.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Festverzinsliche Wertpapiere“ style=“arrow“]Festverzinsliche Wertpapiere sind Anleihen, deren Verzinsung als bestimmter, zu festgelegten Stichtagen zu zahlender Prozentsatz des Nominalwerts festgelegt ist.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Fonds (auch Investmentfonds)“ style=“arrow“]ein Investmentfonds ist ein von einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) verwaltetes Sondervermögen, das in Wertgegenständen wie Aktien, Anleihen (Renten), Immobilien, Rohstoffen und / oder Derivaten angelegt wird. Man unterscheidet zwischen offenen und geschlossenen Fonds. Bei offenen Fonds können Anteile zu jeder Zeit erworben, vor allem aber an den Emittenten (den Herausgeber der Anteile) zurückgegeben werden. Geschlossene Fonds sind unternehmerische Beteiligungen mit meist begrenzter Laufzeit. Eine Anteilsrückgabe ist nicht möglich, auch ein Anteilserwerb nach Einbringung des geplanten Volumens nicht.

Das von Anlegern eingezahlte Geld bleibt als Fondsvermögen vom Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt und im Eigentum der Anleger, fällt daher auch im Konkursfall nicht unter die Insolvenzmasse der Gesellschaft. Die Anleger der Fonds erhalten für ihre Einlage Anteilsscheine an diesem Vermögen. Erwirtschaftet ein Investmentfonds Erträge aus Kursgewinnen, Dividenden, Zinsen o.ä. werden diese entweder an die Anteilseigener ausgeschüttet oder im Falle thesaurierender Fonds reinvestiert, wodurch der Wert der Fondsanteile steigt. Davon zu unterscheiden ist die Wiederanlage, bei der Erträge aus eigentlich ausschüttenden Fonds wieder in denselben angelegt werden.

Die Auswahl an Investmentfonds jedweder Bestimmung ist kaum überschaubar. Die Auswahl der richtigen Fonds sollte im Wesentlichen nach den eigenen Zielen sowie den dazu passenden Anlagestrategien, Investmentideen und Managementqualitäten erfolgen.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Fremdkapital“ style=“arrow“]Die Passivseite der Bilanz (ban) gibt die Herkunft der Vermögenswerte eines Unternehmens an und gliedert sich dementsprechend in dem Unternehmen bzw. deren Eigentümern gehörendes Eigen- und von externen Quellen geliehenem Fremdkapital. Untergliedert wird dieses nach Herkunft und Fristigkeit. Fremdkapital in Form der Verbindlichkeiten umfasst Finanz-, Lieferanten- und andere Kredite, die zurückgezahlt werden müssen. Für Rückstellungen wird hingegen Eigen- in Fremdkapital transformiert. Es handelt sich dabei um Bilanzpositionen, die für bestimmte Verpflichtungen gebildet werden, die zu einem absehbaren Zeitpunkt auszahlungswirksam werden. Sie folgen dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)“ style=“arrow“]Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems. Zusammen mit der Renten-, Arbeitslosen-, Unfall- und Pflegeversicherung bildet sie das deutsche Sozialversicherungssystem. Die GKV ist grundsätzlich eine verpflichtende Versicherung für alle Personen in Deutschland, die nicht versicherungsfrei eingestuft werden und die keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall haben. Die Mitgliedschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen auch freiwillig erworben werden.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Hausrat“ style=“arrow“]Wenn Sie Ihre Wohnung auf den Kopf stellen, dann ist alles, was rausfällt, Ihr Hausrat. Im Rahmen einer Hausratversicherung ist der abgesichert gegen Brand, Einbruch / Diebstahl, Wasserschäden, Sturm und Hagel.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Immobilienfinanzierung“ style=“arrow“]Eine Immobilienfinanzierung stellt eine streng verwendungszweckorientierte Finanzierung für eine Immobilie dar. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil für die Errichtung, den Erwerb oder die Sanierung von Bauwerken. Im Bankwesen wird aufgrund der sehr unterschiedlichen Systematik zwischen privater Immobilienfinanzierung und gewerblicher Immobilienfinanzierung unterschieden.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Inflation“ style=“arrow“]Geldentwertung (Sinken des Geldwertes), die sich durch ständiges Steigen des Preisniveaus für Endprodukte (Konsumgüter, Investitionsgüter) ausdrückt. Nach klassischer Theorie entsteht Inflation durch anhaltende überhöhte Güternachfrage über das gesamtwirtschaftliche Güterangebot hinaus. Erfahrungsgemäß geht sie mit einer Erhöhung der umlaufenden Geldmenge und/oder der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes einher. Halten sich die Geldentwertungsraten in engeren Grenzen, so spricht man von schleichender Inflation, ansonsten von offener oder galoppierender Inflation. Wird durch staatliche Maßnahmen (z. B. Preisstopp, Mietstopp, Lebensmittelrationierung) eine Inflation zurückgestaut, so bildet sich regelmäßig ein Schwarzmarkt. Am Ende einer offenen oder zurückgestauten Inflation steht meistens eine Währungsreform.[/vc_toggle][vc_toggle title=“KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)“ style=“arrow“]Das Kurs-Gewinn-Verhältnis gibt an, in welchem Verhältnis der Gewinn einer Aktiengesellschaft zur aktuellen Börsenbewertung steht. Üblicherweise wird zur Ermittlung der Kurs durch den Gewinn je Aktie dividiert. Bei einem niedrigen KGV gilt eine Aktie als günstig bewertet. Wachstumswerte können aufgrund der großen Zukunftschancen trotz hohem aktuellen KGV weiter hohes Potential vorweisen. Es ist insofern wichtig, auch die Entwicklung des (prognostizierten) KGVs zu betrachten. Aufgrund der Spielräume bei der Gewinnermittlung hat das KGV als entscheidende Bewertungsgröße in den vergangenen Jahren etwas an Bedeutung verloren. Manche Analysten bevorzugen mittlerweile das KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis) als Orientierungsgröße.

Beispiel: Kurs 100, Gewinn/Aktie 5 = KGV 20
Bei einem erwarteten Unternehmer- oder Aktionärslohn von 6% (= Rendite) sollte bei einem Aktienkurs von 100 das KGV bei 16,6 liegen; wenn man 4% möchte, bei gleichem Kurs 25. Das heißt als Konsequenz: je niedriger das KGV, desto höher der Ertrag im Verhältnis zum Aktienkurs.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Kapitalertragsteuer“ style=“arrow“]Die Kapitalertragsteuer (KapESt) ist in Deutschland eine Erhebungsform der Einkommensteuer und Körperschaftsteuer. Als Quellensteuer wird sie vom Schuldner der Kapitalerträge oder von der auszahlenden Stelle (z. B. Bank) für Rechnung des Gläubigers der Kapitalerträge einbehalten und an das Finanzamt abgeführt.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Leverage-Effekt“ style=“arrow“]Kann ein Anleger Fremdkapital zu geringeren Zinsen oder günstigeren Konditionen aufnehmen, als er mit einem Investment an Rendite erzielt, so kann er dadurch die Rendite des eingesetzten Eigenkapitals erhöhen. Der Anleger kann mehr Geld investieren und so einen höheren Gesamtgewinn erzielen. Diese Hebelwirkung nennt man englisch Leverage-Effekt (lever=Hebel).

Hat ein Investor z.B. 100.000 Euro und kann eine Marktrendite von 8 Prozent erzielen (8.000 Euro p.a.), so entsteht ein Leverage-Effekt, wenn er zusätzlich 50.000 Euro Fremdkapital zu 6 Prozent (3.000 Euro Zinsen) bekommen kann. Aus der Differenz aus Zinsaufwand und zusätzlicher Rendite (8 Prozent auf 50.000 Euro = 4.000 Euro) ergibt sich eine höhere Rendite.[/vc_toggle][vc_toggle title=“MSCI“ style=“arrow“]Abkürzung für Morgan Stanley Capital International, ein Finanzdienstleister, der zahlreiche internationale Branchen- und Länderindizes berechnet. Diese haben für viele Fondsmanager große Bedeutung als Vergleichsmaßstab (Benchmark) für ihre Portfolios.[/vc_toggle][vc_toggle title=“NASDAQ“ style=“arrow“]Die oft als Technologiebörse bezeichnete Nasdaq (National Association of Securities Dealers for Automated Quotation) wurde 1971 als erste elektronische Börse gegründet. Ihr Ziel war es zunächst, ein landesweites System zu etablieren, welches es an jedem Ort der Vereinigten Staaten jederzeit ermöglicht, einen aktuellen Kurs von gehandelten Aktien bzw. jedem einzelnen Aktienhandel an der New Yorker Börse zu erhalten. Da sich zunächst vor allem junge Unternehmen in diesem Computerhandelssystem erfassen ließen, fiel dem System immer mehr die Rolle als Kursprovider für Wachstumswerte zu. Mittlerweile aber hat sich die Nasdaq als Handelsplattform für mehrere Tausend Unternehmen entwickelt, die in zahlreichen Branchen, so auch der Medizintechnik oder den Finanzdienstleistungen zuhause sind.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Offener Fonds (ban)“ style=“arrow“]In offenen Fonds (Publikumsfonds) gibt die Fondsgesellschaft je nach Bedarf neue Anteile aus und nimmt ausgegebene Anteile zurück. Gegenteil: Geschlossener Fonds.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Rendite“ style=“arrow“]Die Rendite bezeichnet den Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Sie beruht auf den Ertragseinnahmen des Fonds (z.B. Zinsen, Dividenden, realisierte Kursgewinne) und den Kursveränderungen der im Fonds befindlichen Werte.[/vc_toggle][vc_toggle title=“Risiko“ style=“arrow“]Wann immer man Geld anlegt, ist man Risiken ausgesetzt. Marktrisiko: Sind an den internationalen Börsen Kursrückgänge zu verzeichnen, wird sich dem kaum ein Fonds entziehen können. Dieses Marktrisiko wird um so größer, je spezieller der Anlageschwerpunkt eines Fonds ist, denn damit wird tendenziell auf eine breite Streuung verzichtet. Ob das jeweilige Fondskonzept oder der Anlageschwerpunkt erhöhte Marktrisiken birgt, muss im Einzelfall geprüft werden. Fondsmanagement: Das Fondsmanagement ist nicht frei von Fehleinschätzung. Auch kann ein Wechsel im Management eines Fonds erhebliche Auswirkungen auf die Performance haben – im positiven wie im negativen Sinn. Dieses Risiko ist nur durch Index-Fonds zu umgehen. Währungsrisiko: Legt ein Fonds Gelder in einer ausländischen Währung an, dann können mit dem Erwerb seiner Fondsanteile Währungsrisiken verbunden sein, unabhängig davon, in welcher Währung die Fondsanteile notiert werden. Teilweise wird in Fonds eine Absicherungsstrategie gegen Währungsrisiken betrieben. Interpretationsrisiko: In Deutschland werden Wertentwicklungstabellen publiziert, die auf unterschiedlichen Annahmen, Berechnungsmethoden und Stichtagsbetrachtungen beruhen. Es ist also ratsam, sich beim Vergleich von Fonds auf Daten zu verlassen, die jeweils nach derselben Methode erarbeitet sind. Auch muss darauf geachtet werden, dass nur Fonds mit ähnlichen Anlagegrundsätzen verglichen werden. Auch kann die in der Vergangenheit erzielte Performance nicht einfach in die Zukunft fortgeschrieben werden. Bonitätsrisiko Rentenfonds mit Anleihen von Emittenten geringerer Bonität bringen ein höheres Risiko mit sich. Informationsrisiko Darstellungen in Medien können Anlegern einen Sachverhalt zeitverzögert, unrichtig oder unvollständig wiedergeben. Daraus resultiert die Gefahr, zu spät über wichtige Informationen zu verfügen und daraus Verluste zu erleiden oder die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen aufgrund fehlerhafter oder unzureichender Informationen zu fällen.

Für den Anleger entscheidend ist das Schwankungsrisiko (oder Marktrisiko) und das Unternehmerrisiko, dem man am besten mit Diversifikation begegnen kann.[/vc_toggle][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Literatur:

http://boersenlexikon.faz.net/
https://www.wikipedia.de/[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]